Warum "Music Road Rwanda?"
Musik ist aus keiner Gesellschaft wegzudenken: sie verbindet Menschen. Sie spielt in vielen Bereichen des Zusammenlebens eine bedeutende Rolle: z.B. im Erziehungswesen, in der Besinnung auf das gemeinsame Erbe, in der Pflege der gemeinsamen Tradition, in der Kirche. Der Stand der musikalischen Erziehung in Ruanda ist sehr niedrig. Nur in wenigen Schulen gibt es Musikunterricht. Eine höhere Musikausbildung existiert nicht.
Das Projekt «Music Road Rwanda» geht neu seit Anfang 2018 mit der Presbyterianischen Kirche Ruanda (Eglise Presbytérienne au Rwanda, EPR) in Kigali eine Partnerschaft ein.
Ziel ist es in Zusammenarbeit mit der EPR und deren schon vorhanden Ressourcen eine strukturierte Musikschule im Bereich Jugend- und Erwachsenenarbeit aufzubauen und zu führen.
Musikalische Fortbildung
Ein längerfristiges Ziel ist die Entwicklung der Musikerziehung in anderen Teilen der Hauptstadt und des Landes.
Was wird gebraucht?
- Gutes Lehrmaterial
- Finanzielle Mittel für die Lehrerfortbildungen: Reisen und Unterkünfte von 5-10 internationalen Lehrkräften pro Jahr
- Finanzielle Mittel für die Löhne der ruandischen LehrerInnen
- Mittel zur Ausbildung von Klavierstimmern, Training für Kirchenmusiker (speziell Chorarbeit)
- Musiktherapeutisches Programm mit Schwerpunkt „Traumatherapie“
- Finanzielle Unterstützung für die Musikstunden von Kindern und Jugendlichen
- Neue Instrumente (Streichinstrumente, Gitarren, E-Pianos…)

Was will Music-Road-Rwanda erreichen?
„Music Road Rwanda“ fördert die Entwicklung des Musiklebens auf verschiedenen Ebenen.
Dazu gehören:
- Weiterbildungskurse für Musiklehrer
- Förderung der musikalischen Erziehung zusammen mit der EPRund Violin Kids
- Öffentliche Konzerte
Musiktherapeutische Angebote und Konzerte (im Rahmen entsprechender Hilfsprogramme) - Kurse für Kirchenmusiker unter Einbezug traditioneller Instrumente
- Förderung eines Netzwerks unter Musikern